Eine halbe Million Euro für die Thomaskirche

Baugerüste gehören an der Kirche Sankt Thomas in Tribsees seit 2013 beinahe zum Stadtbild. In insgesamt vier Bauabschnitten wird das historische Baudenkmal saniert. Gegenwärtig fallen die von der Firma Himmelreich aus Weitenhagen errichteten Gerüste an den Mauern des Gotteshauses auf. Nach 2013 und 2014 sind in diesem Jahr im 3. Bauabschnitt die Neueindeckung der Dächer über den beiden Seitenschiffen, damit verbundene Maurer- und Zimmererarbeiten vorgesehen. Dazu kommen Glas- und Metallarbeiten zur Instandsetzung der Fenster an der Südseite der Kirche. Beteiligt daran sind die Firmen Dachbau Prenzlau, Hochbau und Denkmalpflege Stralsund, die Glaserei Reginald Wickel aus Stavenhagen und die Kunstschmiede Stephan Grimm aus Greifswald. Gefördert wird die Sanierung aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz Ost und mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Für die diesjährigen Baumaßnahmen stehen 253 000 Euro zur Verfügung. Der größere Teil davon kommt aus der Städtebauförderung des Bundes, aber auch Nordkirche und Umwelt-Bundesministerium tragen die Finanzierung mit. Die evangelische Kirchengemeinde als Bauherr bringt dafür einen Eigenanteil auf. Mit 100 000 Euro für die Erneuerung des Gebälks in den Dachstühlen der beiden Seitenschiffe (2013), 190 000 Euro für die Sanierung und Neueindeckung des Daches über dem Hauptschiff (2014) und den 253000 Euro für die aktuellen Maßnahmen fließen also in drei Jahren mehr als 500 000 Euro in die Erhaltung des Backsteinbaus. Dazu kommt 2016 der vierte Bauabschnitt, der die Dachsanierung über Chor und Sakristei vorsieht. Harry Lembke

Tribsees - Eine halbe Million Euro für die Thomaskirche