Wissen, wie es funktioniert: Mädchen und Jungen des Schulzentrums am Sund haben erfolgreich an dem Biber-Informatikwettbewerb und an der Informatik-Landesolympiade teilgenommen.
Die Preisträger
Zu den Preisträgern bei der Landesolympiade zählen Lars Zschage (15) und Tede Herbst (16), die einen 3. Platz holten. Nele-Marie Herrmann aus der 5. Klasse erreichte beim Biber-Wettbewerb einen hervorragenden 1. Platz.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Schüler in diesem Jahr so erfolgreich am Biber-Wettbewerb teilgenommen haben, der in den Schulen ausgetragen wird. Vom Schulzentrum haben sich diesmal 622 Mädchen und Jungen beteiligt, es gab elf erste Plätze, 30 zweite und 133 dritte Plätze“, freut sich Silke Herbst, Lehrerin am Schulzentrum am Sund.
Die Begeisterung
„Es ist interessant, wenn man weiß, wie etwas funktioniert, wie zum Besipiel ein Smartphone“, sagt Tede Herbst. In Güstrow hat der Zehntklässler gemeinsam mit Lars Zschage an der Landesolympiade teilgenommen. Dabei musste das Duo einen kleinen Roboter programmieren, der sich wie im Straßenverkehr auf einer Strecke bewegen und dabei verschiedene Punkte anfahren und Aufgaben lösen musste. Das setzt großes technisches Verständnis voraus.
„Aber es macht unglaublichen Spaß“, sagt Lars. Seine Leidenschaft für die Informatik möchte er gern an jüngere Schüler weitergeben. Bei Nele-Marie rennt er da offene Türen ein. Was für sie das Besondere an der Informatik ist? Sie zuckt mit den Schultern und pflichtet Lars bei: „Es macht Spaß.“
Zuhause hat Nele-Marie einen Calliope, einen Minirechner, den sie programmieren kann. „Der sendet Töne aus, blinkt und hat einen Temperatur- und einen Lichtsensor“, erklärt sie. Da das Programmieren denkbar einfach sei, sind die Erfolgserlebnisse garantiert, fügt Lars an. Und damit könne man die Jüngeren schneller für die Informatik begeistern.
Miriam Weber