Masterplan Schlosspark: Brücke über Schwanenteich?

Über den Schwanenteich könnte bald eine Brücke führen. Aktuell diskutieren die Putbusser noch, welche Maßnahme den Schlosspark wirklich attraktiver macht. Im Ausschuss „Masterplan Schlosspark“ gab es zuletzt eine knappe Entscheidung für den Brücken-Neubau. Damit sind etliche Bürger nicht zufrieden. Sie bemängeln, dass diese historisch nicht gesichert ist und fordern, erst den Rosengarten zu renovieren. „Wir mussten uns kurzfristig entscheiden“, erklärt Bürgervorsteher Gustav Lüth (CDU). „Das Malte-Denkmal wurde als nicht förderungsfähig gestrichen. Möglich waren nur Infrastruktur-Projekte. Beide Vorhaben sind seit dem Konzept für die Landesgartenschau bekannt. Gestanden hat die Brücke jedenfalls schon, an der Verengung hinter der Terrasse“, so Lüth. Trotzdem ist der Bau umstritten. Angeblich hätte die Brücke nur wenige Jahre gestanden und damit nicht den Park geprägt. Deswegen spricht sich der Vorstand des Vereins „Schlosspark und Residenzstadt zu Putbus“ für den Rosengarten aus. „Die Brücke ist auf alten Stichen zu sehen, soll es aber nicht lange gegeben haben. Da wir bereits eine Brücke haben, sind wir für die Erhaltung des Rosengartens. Vielleicht können wir den Ausschuss umstimmen“, hofft Michaela zu Putbus. „Man sollte bedenken, welche Maßnahmen in Anbetracht der Schulden richtig wären“, sagt Hermann Hoge. „Die Brücke hätte Zeit. Die Rosengeschichte wäre eine tolle Sache. Und ein guter Schub, um den Schlossneubau voranzubringen“, meint der ehemalige Denkmalschutzbeauftragte Rügens. „Wir überlegen noch, ob wir die Brücke gegen den Rosengarten tauschen“, sagt Gustav Lüth. „Der Park soll attraktiver werden. Am 30. Juli wird der Ausschuss noch einmal tagen.“ OZ

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