OZ-Kolumne aus Stralsund: Stadt-Skyline als Lego-Modell

Stralsund als Modell – das gibt es ja öfter mal. Aber die schöne Hansestadt als Ansicht wie aus dem Legoland – das ist nicht nur neu, sondern auch cool. Der gebürtige Stralsunder Malte Urban, der heute im norwegischen Bergen lebt, hatte Anfang des Jahres die Idee und fand in der Tourismuszentrale einen guten Partner. Aus Verbundenheit zur alten Heimat: „Zunächst gab es eine digitale Visualisierung. Doch bereits hier konnte man erkennen, dass der Hansestädter sehr treffsicher die prägendsten Gebäude der Hansestadt mit großer Liebe fürs Detail und sehr nah am Original in die Welt der kleinen Steine miniaturisieren würde“, sagt André Kretzschmar, Leiter der Stralsunder Tourismuszentrale. „Für uns war und ist dies ein Ausdruck großer Verbundenheit zu seiner Heimat und unserer schönen Hansestadt. Das macht Malte Urban zu einem echten Botschafter Stralsunds im hohen Norden. Für uns war klar, dass wir hier unterstützen werden“, so Kretzschmar weiter. Malte Urban liebt Modellbau: Und Modellbauer Malte Urban sagt: „Zu meinen Interessen zählen u.a. Lego und Architektur. Da tauchte irgendwann mal die Idee auf, ein kleines Modell von Stralsund zu bauen. Die Inspiration kam auch von Lego selbst, durch die hauseigene Architekturserie mit zahlreichen Skyline Modellen. Ich habe mich für vier wichtige Sehenswürdigkeiten entschieden: das Stadttheater, das Rathaus, die Marienkirche und das Ozeaneum. Auch für Ferdinand von Schill war noch Platz.“ Modell in der Stadtbibliothek zu bestaunen: Die größte Herausforderung war, möglichst viele Details bei diesem recht kleinen Maßstab unterzubringen und es dabei so authentisch wie möglich aussehen zu lassen. Das Modell besteht aus 539 Teilen und ist ca. 30 cm lang. Zu sehen ist die Lego-Skyline von Stralsund bis Jahresende in der Stadtbibliothek. Dann wechselt der Ausstellungsort. Lesen Sie auch Stralsund: Erzieherin Heidrun verabschiedet sich nach 42 Jahren Stralsund: Rollende Apotheke versorgt Dorfbewohner im Umland Von Ines Sommer