Stralsund: Allende-Schule wird abgerissen

Die Hansestadt hat in puncto Schulen ein großes Programm vor der Brust. In Sachen Sanierung gibt es da auch gute Nachrichten aus dem Rathaus: Tatsache ist nämlich, dass die alte Allende-Schule abgerissen wird. Sowohl der viergeschossige Plattenbau als auch weitere Gebäude im Umfeld machen für einen modernen Neubau Platz – die nagelneue Hermann-Burmeister-Grundschule. Rund acht Millionen Euro stehen hierfür im Haushaltsplan der Hansestadt. Als Erstes werden Schadstoffe, wie asbesthaltige Materialien und Leuchtstofflampen, unter Schutzbedingungen entfernt. Danach geht es unmittelbar an die Entkernung des Gebäudes, die Türen, Fenster und leichten Trennwände werden entfernt. Ab Mitte Oktober rückt dann eine Abrissfirma mit schwerem Gerät an. Noch vor Weihnachten soll von der früheren „Allende“ nichts mehr zu sehen sein, heißt es aus der Stadtverwaltung. Planung fürs Schulzentrum geht in heiße Phase: Auf Hochtouren läuft ebenfalls die Ausführungsplanung für das Schulzentrum am Sund. Hier wird derzeit entschieden, wie später einmal im neuen Schulgebäude zum Beispiel der Fußboden aussehen soll, welche Farbe die Wände oder die Fliesen in den Waschräumen haben werden. Für die gesamte Erweiterung der Schule sind 12 Millionen Euro vorgesehen. Neue Sporthalle neben dem Goethe-Gymnasium? Derzeit laufen auch Überlegungen, neben dem Goethe-Gymnasium eine neue Sporthalle zu bauen. Das Projekt wird vorbereitet, wobei zunächst erst einmal ein Grundstückstausch über die Bühne gehen muss. „Teile der Fläche, die wir für eine Zwei-Felder-Halle brauchen, gehören noch dem DRK, das das benachbarte Pflegeheim betreibt. Wir sind da aber auf einem guten Weg“, sagte Jörn Tuttlies, Leiter der Abteilung Schule, Sport und Zentrales Gebäudemanagement in der Stralsunder Stadtverwaltung, in der letzten Sitzung des Sportausschusses. Und auch beim Bau neuer Sportstätten geht es voran. „Die Sporthalle an der Grundschule Andershof liegt voll im Plan, an der Fertigstellung noch in diesem Jahr ist nicht mehr zu rütteln“, sagt Peter Koslik. 2,3 Millionen Euro hat Stralsund dafür veranschlagt. Neubau Stadion Kupfermühle liegt im Plan: Und auch das neue Stadion An der Kupfermühle meldet keine Bauverzögerungen. Der Stadion-Neubau in drei Bauabschnitten verschlingt rund neun Millionen Euro. Und auch wenn man noch keinen Rasen sieht, ist die Fertigstellung des 1. Bauabschnittes bis zum Ende des Jahres fest eingeplant. Und allein der kostet schon drei Millionen. Alle laufenden Maßnahmen der Hansestadt Stralsund im Bereich Schulen und Sportstätten haben ein Volumen von fast 60 Millionen Euro. Lesen Sie auch Trotz Corona-Krise: In der Stralsund wird fleißig gebaut Haushalt: Stralsund braucht frisches Geld für Millionen-Investitionen Sechs Millionen Euro vom Land für neue Schule in Stralsund Von Ines Sommer