Anklamer Stau bremst Schwimmer derzeit aus

Das Schulschwimmen für die insgesamt etwa 85 Drittklässler aus Wolgast muss zurzeit ausfallen. Grund sind laufende Straßenbauarbeiten in Anklam. Im Zusammenhang mit der Anbindung der Ortsumgehung an den nördlichen Ortseingang ist die Bundesstraße 109 aktuell nur einstreifig befahrbar. Eine Ampelregelung an der Baustelle führt zu Staus und längeren Wartezeiten. „Wenn die Busse mit den Schülern jeweils 20 Minuten im Stau stehen, lohnt sich die Fahrt nicht mehr“, sagt Wolgasts Vizebürgermeisterin Gisela Kretschmer, die hofft, dass nach Ostern die Bauarbeiten soweit fortgeschritten sind, dass die Engstelle verschwindet und der Verkehr nach Anklam wieder ungehindert fließen kann. Dann werde das Schulschwimmen wieder möglich. Jens Krage, Leiter des Straßenbauamtes Neustrelitz, sagte gestern, dass noch vor Ostern für eine zweispurige Befahrbarkeit der Bundesstraße an besagter Steller gesorgt werde, damit der Reiseverkehr von und zur Insel Usedom reibungslos fließen könne. Die Eröffnung der Anklamer Ortsumgehung werde voraussichtlich am 8. Mai erfolgen. Nach Ostern seien bis zur Fertigstellung erneute zeitweise Verkehrseinschränkungen nicht auszuschließen. Einige Restarbeiten zögen sich noch bis zum Sommer hin, so Krage. Die Stadt Wolgast hatte erst mit Beginn des laufenden Schulhalbjahres das Schulschwimmen von Zinnowitz nach Anklam verlagert und Kostengründe hierfür ins Feld geführt. Tom Schröter

Wolgast/Anklam - Anklamer Stau bremst Schwimmer derzeit aus