Anklamer Zuckerfabrik: So lief die Kampagne

Am Montag ist die Rübenkampagne nach 133 Tagen in der Anklamer Zuckerfabrik zu Ende gegangen. Das Resümee fällt positiv: „Wir sind zufrieden, auch wenn der Rübenertrag niedriger als erwartet ausgefallen ist. Das gilt auch für den Zuckergehalt, der mit 16,8 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert von 17,1 lag. Bis zuletzt konnten wir qualitativ hochwertige Rüben verarbeiten“, sagt Unternehmenssprecherin Birte Noll. In den letzten fünf Monaten wurden etwa 1 670 000 Tonnen geerntete Rüben, die auf 23 000 Hektar angepflanzt wurden, zur Cosun Beet Company GmbH & Co. KG Anklam transportiert. Die Rüben wurden zu Dicksaft, Zucker und Bioethanol weiterverarbeitet. „Ein kleiner Teil der Rüben wird zu Biomethan verarbeitet“, so Noll. Durchschnittliche Tagesverarbeitung gesteigert: Die durchschnittliche Tagesverarbeitung konnte im Vergleich zum Vorjahr (12 045 Tonnen) auf 12 550 Tonnen gesteigert werden. In naher Zukunft sollen am Standort bis zu 16 000 Tonnen am Tag verarbeitet werden können. An mehreren Tagen im November gab es bereits Rekordwerte bei der Tagesverarbeitung von 15 000 Tonnen. Und das, obwohl die Corona-Pandemie auch in der Zuckerfabrik die Belegschaft vor große Herausforderungen gestellt hat. Die belastenden Infektionsschutzmaßnahmen hätten aber alle gut gemeistert, heißt es. „Insgesamt bringt diese Rübenverarbeitungskampagne etwas mehr als 100 000 Tonnen Weißzucker aus der Direkterzeugung hervor. Wie immer ist unser Silo am Ende der Kampagne gut gefüllt“, sagt Birte Noll. Das wirtschaftliche Ergebnis im vergangenen Jahr liege im positiven Bereich. Von Vorteil sei die breite Produktpalette, die vom Zucker über Bioethanol bis zum Biogas reiche. In diesem Jahr sei eine Anpassung der Rübenanbaufläche auf 23 300 Hektar geplant. Von -