Anklamer planen neue Theaterbühne für Usedom

Die Stadt Usedom strebt eine dauerhafte Theaterspielstätte an. Wie Bürgermeister Jochen Storrer erklärte, ist das Anklamer Planungsbüro Neuhaus & Partner mit einem ersten Entwurf und behördlichen Abstimmungen beauftragt worden. Zuvor habe man sich mit dem Intendanten der Vorpommerschen Landesbühne, Wolfgang Bordel, verständigt. „Für gut befunden wurde ein Platz neben unserer Kindertagesstätte, mit Blick auf den See, den Hafen und auf Paske“, sagte Storrer. Archäologisch gesehen handele es sich bei dem Gelände um ein sehr sensibles Baugebiet. Dennoch habe man sich dafür entschieden. „Denn schon bei der ersten Standortsuche vor zehn Jahren war Wolfgang Bordel von der Umgebung und dem Flair dieses Platzes angetan.“ 3,8 von 15 Millionen Euro bereits im Hafen verbaut: Über viele Jahre hinweg war Usedoms Hafen im Sommer Theaterspielort. Weil er nun umgebaut wird – bis zum Jahr 2019 soll hier ein Wasserwanderrastplatz mit 64 Liegeplätzen entstehen – war die Bühne nach Wolgast umgezogen. Eine Bürgerinitiative hatte im Frühjahr 1200 Unterschriften zum Erhalt der Usedomer Hafenbühne gesammelt und dem Intendanten übergeben. Damit brachte sie ihren Wunsch zum Ausdruck, dass die Stadt Usedom nach dem Hafenumbau wieder sommerliche Spielstätte wird. Ein Anliegen, das Usedoms Bürgermeister Jochen Storrer teilt. Sobald das Anklamer Planungsbüro seinen Entwurf für eine künftige Theaterbühne vorlegt, würde dieser den Stadtvertretern und der Bürgerinitiative vorgestellt, versichert Storrer. Ingrid Nadler OZ

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