Bilder einer Insulanerin vom Werden und Gedeihen

In der Galerie im Usedomer Kaleidoskop ist eine neue Ausstellung zu sehen. Die Fördergesellschaft Kunsthaus Usedom-Wolin freut sich, mit Hanne Dahms erneut eine Malerin und Fotografin aus der Region für die Präsentation ihrer Arbeiten gewonnen zu haben. Hanne Dahms und ihr Mann wohnen seit 1991 auf der Insel Usedom, erst in Gummlin und jetzt in einem wunderbar restaurierten Haus in Quilitz. Dieses Haus und der Garten scheinen der 73-Jährigen eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration zu sein. „Sie malt Bilder, in denen wir lesen können, spürt den Dingen nach, die sie malt und versteht es, ihnen mit Farben Namen zu geben“, hat Peter Jung bei der gut besuchten Vernissage den Maler Uwe Reher zitiert. Was Hanne Dahms malt, habe sie selber umsorgt und behütet. Wesentlich sei ihr die Wiedergabe der materiellen Qualität und Vitalität ihrer Gegenstände. „So malt sie ihre Kürbisse, Äpfel und Quitten ebenso wie Flaschen oder Töpfe. Es ist die beseelte Welt, die sie interessiert, es ist die Sprache der Objekte, deren Entstehen oder deren Veränderung sie in sensibler Beobachtung mitverfolgt hat.“ Das erklärt auch den Titel der Ausstellung, „Werden und Gedeihen“. In ihrem Anspruch gleichberechtigt sind ihre Fotografien, die sowohl Usedomer Landschaften zeigen als auch Motive aus Venedig. Bleibt zu betonen, dass Hanne Dahms in der Malerin Fridrun Kuhle schon vor Jahren eine künstlerische Mentorin und Freundin gefunden hat, die ihr vor allem die Ölmalerei nahe gebracht hat.Die Ausstellung läuft bis zum 6. August und ist dienstags bis donnerstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet ina

Usedom - Bilder einer Insulanerin vom Werden und Gedeihen