Breslauer Unternehmer rettet Verein

Es gibt eine Chance, dass der Sportverein Flota Swinoujscie den drohenden Konkurs abwenden kann. Dazu soll der Verein in eine Gesellschaft umgewandelt werden, in der Jerzy Wozniak, ein Unternehmer und bekannter Fußballer aus Breslau, 96 Prozent der Anteile halten wird. Drei Prozent behält der Verein, der bislang den Club verwaltet hat und ein Prozent , den so genannten „goldenen Anteil“, wird die Stadt halten. Die Gründung einer Gesellschaft war praktisch die einzige Chance, den Verein vor dem Bankrott zu retten. Der Club hatte etwa eine Million Zloty Schulden und es bestand die Gefahr, dass er aus den Spielen der Liga zurückgezogen oder in eine andere Stadt verlegt wird. Das ehemalige Management hatte deshalb beim Gericht einen Konkursantrag eingereicht. Die neue Verwaltung will ihn aber zurückziehen. Es wurde auch ein Audit durchgeführt. „Nach Erhalt der Prüfungsergebnisse haben wir das Dokument der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Es gibt dort viele Vorwürfe der Misswirtschaft. Jeder weiß, dass die Konkursbeantragung des Clubs ans Gericht durch eine unbefugte Person eingereicht wurde. Wir konnten nicht viele Dokumente finden“, sagt Malgorzata Dorosz, die neue Vorsitzende des Clubs. Die Stadt versprach die Modernisierung des städtischen Flota-Stadions zu beenden, wenn die finanzielle Situation des Vereins geheilt wird und das Team in der I. Liga bleibt. Dann soll auch eine Beleuchtung angebracht werden. Vorgesehen ist auch die Installation eines beheizten Rasens und der Bau eines Trainingsplatzes. Die Selbstverwaltung will auch Kinder- und Jugendmannschaften des Vereins und deren Teilnahme an Wettbewerben finanzieren. Radek Jagielski

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