Seit Januar dieses Jahres wird in der Lindemannstraße in Heringsdorf an einem neuen Abwasserpumpwerk gebaut. Die Arbeiten sollten im Juni abgeschlossen sein, doch der Bau verzögert sich.
Beim Einsetzen eines 5,60 Meter hohen und 6,5 Tonnen schweren Ringschachts stießen die Arbeiter auf eine harte Bodenschicht, sogenanntes Geschiebemergel. Der Gruß aus der Eizeit in etwa sechs Metern Tiefe ist der Grund, warum die Arbeiten abgebrochen wurden.
„Nun werden Lockerungsbohrungen durchgeführt“, sagt Dietmar Sittig vom Zweckverband Wasser/ Abwasser auf der Insel Usedom. Wenn der Schacht dann versenkt werden kann, sind die Arbeiten im August abgeschlossen. Bis dahin bleibt die Straße zum Strand gesperrt.
Carolin Riemer