Lassan verwirft Idee zum Bau eines großen Heizhauses

Die Stadt Lassan wird ihre öffentlichen Gebäude, wie Grundschule, Vereinshaus und Turnhalle, weiter mittels Einzelanlagen beheizen. Eine Verbundlösung für die Versorgung der drei an der Schulstraße befindlichen kommunalen Gebäude mit Wärmeenergie sei unrentabel. Dies habe eine Untersuchung möglicher Varianten durch ein Zinnowitzer Planungsbüro ergeben, berichtete gestern der Lassaner Bürgermeister Fred Gransow (CDU). Die vorhandenen Anlagen zur Wärmeerzeugung zeichnen sich laut Gransow durch einen hohen jährlichen Reparaturaufwand und durch einen schlechten Wirkungsgrad aus. „Die Unterhaltungskosten steigen von Jahr zu Jahr, wir müssen also als Stadt etwas unternehmen“, mahnt der Bürgermeister auch mit Blick auf die angespannte kommunale Haushaltssituation an. Um künftig möglichst energieeffizient zu arbeiten, wurde die Idee ins Spiel gebracht, an Ort und Stelle ein Heizhaus zu bauen, das mit Holzhackschnitzeln beschickt wird und von dem aus alle drei Gebäude beheizt werden. Auch die Einrichtung eines Blockheizkraftwerks sei mit Blick auf die Rentabilität geprüft und im Ergebnis der Untersuchungen ebenfalls verworfen worden, so Gransow. „Bei unseren weiteren Planungen werden wir also dem Gutachten folgen und auf Einzellösungen auf Erdgasbasis für die drei Häuser setzen“, schlussfolgert das Stadtoberhaupt. Allein könne die Stadt die Kosten für eine umfassende Sanierung oder Erneuerung der Technik nicht stemmen. Fördermittel seien unbedingt notwendig. ts

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