Leerstehendes Haus in Trassenheide abgebrannt

Beim Brand eines leerstehenden Einfamilienhauses in Trassenheide ist in der Nacht von Sonntag zu Montag ein Schaden von rund 50 000 Euro entstanden. Verletzt wurde bei dem Feuer in der Bahnhofstraße glücklicherweise niemand. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Polizei schließt eine Brandstiftung nicht aus. Die Rettungsleitstelle wurde gestern gegen 3.30 Uhr über den Brand in Trassenheide informiert. Ein Zeuge hatte den Brand in der Bahnhofstraße bemerkt. „Als wir gegen 3.40 Uhr ankamen, brannte das Haus bereits in voller Ausdehnung“, sagt René Bleyl, Trassenheider Wehrführer und Einsatzleiter. Da das Haus nicht mehr zu retten war, richteten die Brandschützer ihr Augenmerk auf den Schutz benachbarter Gebäude und des Waldes. „Das Haus ist über 100 Jahre alt. Seit Dezember wohnte hier niemand mehr“, sagt Bleyl, der in der Nacht zur Unterstützung die Freiwilligen Feuerwehren aus Karlshagen, Zinnowitz und Mölschow anforderte. 46 Feuerwehrleute standen ihm somit zur Verfügung. Besonders schwierig habe sich das Löschen im Bereich des Dachstuhls gestaltet. „Der war schon völlig durchgebrannt. Hinzu kam, dass der Zwischenboden total zugemüllt war. Wir fanden alte Fahrräder. Das hat die Löscharbeiten nicht einfacher gemacht“, so Bleyl, dessen Kollegen gestern gegen 9 Uhr den Brandort verließen. Kurze Zeit später war bereits ein Brandursachenermittler vor Ort. Zeugen, die zum Brand Angaben machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Heringsdorf unter ☎ 03 83 78 / 27 90. hni

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