Wo einst Menüko-Rouladen gerollt wurden, werden heute auf 300 Quadratmeter Produktionsfläche im Heringsdorfer Waldbühnenweg Strandkörbe gebaut. 25 Mitarbeiter pflegen die 1925 in Wolgast begründete und später nach Heringsdorf umgezogene Handwerkstradition. Jetzt planen Dirk Mund, Geschäftsführer von Korbwerk Heringsdorf, und Jürgen Kraft, Sammler von historischen Strand- und Bademodenutensilien, in der Halle daneben auf etwa 500 Quadratmeter ein Museum für Strandkörbe und historische Bademoden. Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen, doch Bürgermeister und Kurdirektor sind schon von der Idee begeistert. Weltweit haben Strandkörbe aus Heringsdorf schon für Publicity für die Kaiserbäder und Usedom gesorgt.
Angelika Gutsche