Am Sonnabend startet der Klützer Literatur-Sommer. Bis September gibt es im Uwe-Johnson-Literaturhaus eine Fülle an Veranstaltungen. Ein besonderes Bild ist außerdem seit Kurzem für Gäste zu sehen.
Klütz. Kleinstadt. Kirche, Markt. Ringsherum weites Land, irgendwo das Meer. Zwischen Boltenhagen und Wismar gelegen. Kopfsteinpflaster. Am Sonnabend beginnt in Klütz der Literatur-Sommer mit einer Auftaktveranstaltung. „Jetzt geht es wieder voll los“, sagt Dr. Anja-Franziska Scharsich, Leiterin des Klützer Literaturhauses Uwe Johnson. Zehn Veranstaltungen wird es in dem alten Getreidespeicher geben – oder hinter dem gut 130 Jahre alten Gebäude, auf dem kleinen Hof –gemütlich, heimelig, windgeschützt. Vier literarische Spaziergänge stehen zudem auf dem Plan.
Das Motto der traditionellen Veranstaltungsreihe, die zwei Jahre pausieren musste – Corona lässt grüßen – lautet: Literatur für Geist und Seele. „Das brauchen wir jetzt ja besonders“, meint die Germanistin Scharsich. Zum Start (mit Musik und Gartenfest) am Samstag um 18 Uhr liest Lutz Dettmann, der eigentlich Vermessungstechniker in Schwerin ist, aus seinem neuen Buch „Nathalie oder Das gestohlene Lied“ mit groß geschriebenem Artikel.