„Öko-Test“: Günstiger Fußbalsam ist „sehr gut“
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Jetzt im Sommer zeigt sich, wer Zeit in seine Fußpflege steckt. Denn fleißiges Cremen mit Fußbalsam können dafür sorgen, dass man weniger Hornhaut bildet.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
Frankfurt/Main. Jetzt im Sommer zeigt sich, wer Zeit in seine Fußpflege steckt. Denn in Sandalen und Flipflops lassen sich Schwielen und Hornhaut kaum verstecken.
Wer die Haut an den Füßen regelmäßig mit Creme oder Balsam pflegt, kann Hornhautprobleme oft vermeiden. Die Zeitschrift „Öko-Test“ hat 24 Fußbalsame auf schädliche Inhaltsstoffe hin untersucht (Ausgabe 8/2022).
17 Produkte schnitten im Test sehr gut ab – mit ihnen darf sorglos gecremt werden. Und zum Teil für wenig Geld: Der günstigste Fußbalsam mit sehr guter Bewertung stammt von Lidl (1,25 Euro pro 100 Milliliter). Zum Vergleich: Das teuerste Produkt unter den Testsiegern von Dr. Hauschka kostet gut 15-mal so viel.
Fußbalsam mit Paraffinen und Silikonen
Fünf Fußbalsame fielen bei den Öko-Testern allerdings durch. Darunter die drei Produkte im Test mit Silikonen und Paraffinen. Der Haken an paraffinhaltigen Produkten: Sie können mit Erdöl-Überbleibseln verunreinigt sein, die wiederum krebserregend wirken können.
Auch mit Blick auf den Pflegeeffekt finden die Ökotesterinnen und Ökotester Paraffine und Silikone wenig überzeugend. Natürliche Fette wie Sheabutter oder Avocadoöl pflegen demnach besser.
Übrigens: Laut „Öko-Test“ reicht es theoretisch, die Füße mit der normalen Bodylotion zu pflegen. Die Balsam-Hersteller werben allerdings mit allerlei Extras – von erfrischenden Bestandteilen wie Limetten – oder Teebaumöl bis hin zu einer Deo-Wirkung.
RND/dpa