Ostereier bemalen: kreative Ideen zum Selbermachen
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Gefärbte oder selbstbemalte Ostereier gehören für viele Menschen zum Osterfest dazu.
© Quelle: Krus
Hannover. Ob hart gekocht, ausgeblasen, aus Holz oder aus Schokolade – wenn Ostern naht, kommt man an Eiern nicht vorbei. Schon seit Wochen erinnern uns in Supermärkten und Einrichtungsgeschäften zahlreiche Aufsteller und tonnenweise Ware an das bevorstehende Großereignis, wobei das Ei vor Hase und Küken ganz klar im Mittelpunkt steht. Es fällt schwer, sich angesichts dieses Angebots aus dem Eierwahn herauszuhalten und nicht längst bei den geliebten Blätterkrokanteiern zugegriffen zu haben.
Es versteht sich von selbst, dass sowohl Dekoei als auch Speiseei am schönsten sind, wenn sie selbst gemacht wurden. Anregungen dazu finden Sie hier.
Ostereier mit Stempel-Design
Für Bloggerin Vera Wohlleben gehören bunte Eier einfach zum Osterfest mit dazu. Trotzdem sind Eier im Schwarz-Weiß-Look für sie das Nonplusultra. Als Kind hat sie Eier mit Wasserfarben bemalt. Inzwischen ist sie auf Stifte und Acryl umgestiegen. Wenn es um das Gestalten geht, ist die Heidelbergerin in ihrem Element. Eigentlich hat Wohlleben Medizin studiert, da ihr das Basteln und Fotografieren jedoch mehr im Blut liegen, hat sie sich 2011 mit ihrem Blog „Nicest Things“ selbstständig gemacht. Dort liefert sie viel Inspiration rund um Kochrezepte und DIY-Projekte.
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© Quelle: nicest things
So geht's: Zunächst einen Teil der Eier kochen, einen anderen Teil vorsichtig ausblasen. Sollte die Schale beim Ausblasen etwas Schaden nehmen, ist das nicht weiter schlimm: Als Dekoobjekt taugt auch ein angebrochenes Ei, wie meine Sammlung zeigt. Anschließend gibt man etwas Acrylfarbe auf einen alten Topfschwamm. Zur Info: Ich hatte es zunächst mit einfacher Stempelfarbe probiert, aber da sie nicht richtig auf den Eiern hielt, bin ich zu Acryl gewechselt. Dann drückt man den Schwamm ein paarmal zusammen, damit die Farbe einzieht und keine dicken Farbkleckse entstehen, nimmt den Stempel zur Hand und drückt ihn auf den farbgetränkten Schwamm. Überschüssige Farbe sollte man mit Küchenpapier vom Stempel entfernen, bevor man zum Eigentlichen kommt – dem Stempeln. Dabei setzt man den Stempel vorsichtig auf der Schale an und wiegt ihn leicht hin und her, schließlich ist so ein Ei ja ziemlich rund. Für noch mehr Eier im Schwarz-Weiß-Look nimmt man einen wasserfesten, feinen Filzstift zur Hand und malt grafische Muster auf die Schale. Dabei gilt: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das wird gebraucht: Mehrere gekochte oder ausgeblasene weiße Eier, Stempel (zum Beispiel mit Buchstaben oder Zahlen), Schwamm, schwarze Acrylfarbe, feine Filzstifte (wasserfest).
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Vera Wohlleben liefert auf ihrem Blog „Nicest Things“ viel Inspiration rund um Kochrezepte und DIY-Projekte.
© Quelle: nicest things
Ostereier beklebt mit Papierservietten
Wenn etwas an Ostern nicht fehlen darf, dann ist es für Christel Harnisch – neben der Osterdeko – die Familie. Seit 2011 bloggt die vierfache Mutter auf „Pomponetti“ über „die schönen Seiten des Lebens“. Soll heißen: Interieur und Design. Ihre Liebe zum Einrichten verdankt die Oberschwäbin dabei vor allem dem Umzug in ein altes, renovierungsbedürftiges Haus.
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Einfach das gewünschte Motiv aus der Serviette ausschneiden und auf die Eier kleben.
© Quelle: Christel HarnischChristel Harnisch
So geht's: Als Erstes sollte man die Eier ausblasen. Dabei sollte man möglichst aufmerksam arbeiten, damit die Schale nicht kaputtgeht. Dann das gewünschte Motiv aus der Serviette ausschneiden und die oberste Lage ablösen. Danach das Motiv, in meinem Fall den Hasen, vorsichtig mit Serviettenleim bepinseln. Dabei von innen nach außen streichen, damit keine Falten entstehen. Anschließend die Eier eine Weile trocknen lassen. Schließlich die Schnur im obersten Loch festkleben. Wer will, nimmt zum Schluss noch einen wasserfesten Filzstift zur Hand und schreibt den einen oder anderen Osterspruch auf das Ei. Fertig!
Das wird gebraucht: Papierservietten mit beliebigen Ostermotiven (zum Beispiel Hasen, Küken oder Blumen), Serviettenkleber, spitze Schere, Pinsel, schwarzer Edding, mehrere ausgeblasene Eier (am besten weiß), Schnur zum Aufhängen.
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Christel Harnisch bloggt auf „Pomponetti“ über die schönen Dinge des Lebens.
© Quelle: Christel Harnisch
Goldene Glitzerostereier: Echte Hingucker
Ostern ohne Deko käme bei Hanna Dohmeyer nicht infrage. Für die Hamburgerin ist Ostern schließlich „die kleine Schwester von Weihnachten“ – und darf auf keinen Fall stiefmütterlich behandelt werden. Dass sie fürs Backen, Dekorieren und Basteln ein Händchen hat, zeigt sie seit vier Jahren auf ihrem Blog „Fräulein Selbstgemacht“. Hauptberuflich arbeitet sie als Social-Media-Managerin.
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Die goldenen Ostereier sind echte Hingucker.
© Quelle: Hanna Dohmeyer
So geht's: Bevor man loslegt, müssen die Eier richtig ausgepustet, sauber und trocken sein. Anschließend nimmt man sich einen Holzstab und steckt das Ei darauf – so kann man es am einfachsten halten und später in den Eierkarton stecken, um es trocknen zu lassen. Als Nächstes zu Bastelkleber und Pinsel greifen und das Ei von außen mit dem Kleber bestreichen. Hat man alles gut bedeckt, nimmt man sich das Glitzerpulver und gibt es vorsichtig auf das Ei. Zur Info: Ich habe kupferfarbenes Glitzerpulver genommen, aber natürlich ist man in der Wahl der Farbe völlig frei. Und wer will, kann im Übrigen statt Pulver auch Glitzerplättchen benutzen. Sobald die gesamte Fläche bedeckt ist, empfiehlt es sich, leicht gegen das Ei zu klopfen, damit überschüssiger Glitzer abfällt. Danach muss das Glitzer-Ei trocknen, bevor es am Osterstrauch aufgehängt wird oder in der Dekoschale seinen Platz findet. In diesem Sinne: funkelnde Ostern!
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Dass Hanna Dohmeyer fürs Backen, Dekorieren und Basteln ein Händchen hat, zeigt sie seit vier Jahren auf ihrem Blog „Fräulein Selbstgemacht“.
© Quelle: Hanna Dohmeyer
Das wird gebraucht: Mehrere ausgepustete und saubere Eier, Bastelkleber, Pinsel, Holzspieß zum Halten, Kupferglitzer, Eierkarton oder Styropor als Halterung.