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„Katapult“-Chef gescheitert

© Quelle: Ostsee-Zeitung

Das Medienunternehmen „Katapult“ aus Greifswald wollte mit viel Idealismus den Journalismus in MV revolutionieren, nun ist der Gründer und Kopf Benjamin Fredrich zurückgetreten. Der Grund: schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Ukraine-Projekt. Das Topthema des Tages.

Robert Berlin
 

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

„Katapult“ und sein Gründer Benjamin Fredrich waren schon immer anders: Das 2015 in Greifswald entstandene Unternehmen veröffentlicht in seinen Heften und Büchern wissenschaftliche Fakten in übersichtlichen, meist bunten, oft witzigen Grafiken. Deutschlandweit bekannt wurde das Magazin, als Fredrich der „Süddeutschen“ und der „Zeit“ Plagiate von „Katapult“-Grafiken vorwarf.

Seit 2021 bietet „Katapult“ außerdem online und monatlich in einer Zeitung lokale Nachrichten aus MV an, hat dazu etliche Redakteure eingestellt. 2022 kam ein drittes ambitioniertes Projekt dazu: die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg mit ukrainischen Journalisten samt „Katapult“-Außenbüro in Odessa.

Bei allen Projekten lautstark an der Spitze: Geschäftsführer und Chefredakteur Benjamin Fredrich, der sich als Neuerfinder des Journalismus präsentierte, einem Journalismus, der stark durch Ideale und Moral geprägt ist. Jetzt wurde das Ukraine-Projekt zum Stolperstein für Fredrich – er hat nach acht Jahren an der Spitze heute seinen Rücktritt angekündigt. Die Hintergründe lesen Sie im Beitrag meiner Kollegin Martina Rathke.

Herzliche Grüße

Robert Berlin

Chef vom Dienst

 

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Am Samstag war Sonntagswetter, aufgenommen am Strand von Warnemünde.

Am Samstag war Sonntagswetter, aufgenommen am Strand von Warnemünde.

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