Seit Monaten wird die Entscheidung über den Bau eines Logistikzentrums an der A 20 bei Upahl und Grevesmühlen immer wieder verschoben. Geht es nach den Unternehmern vor Ort, könnte das auch so bleiben. Denn sie fürchten einen ungleichen Kampf um die Mitarbeiter in der Region.
Grevesmühlen. In wenigen Tagen soll die Entscheidung darüber fallen, ob der Versandriese Amazon ein Logistikzentrum im geplanten Gewerbegebiet zwischen Upahl und Grevesmühlen an der A 20 betreiben wird. Seit Jahresbeginn sind die Pläne das Diskussionsthema in der örtlichen Wirtschaft.
Zwar tritt Amazon selbst nicht öffentlich in Erscheinung, als Investor agiert ein Unternehmen aus Singapur, doch mittlerweile sind so viele Informationen durchgesickert, dass klar ist: Amazon weitet sein Netz im Norden deutlich aus. Das erklärte Ziel des Unternehmen ist es, so schnell und so viel wie möglich an Internetbestellungen auszuliefern. Und das möglichst innerhalb eines Tages.