Philip Schlaffer, den Namen kennt in Mecklenburg jeder Polizist. Der 40-Jährige war über Jahre einer der führenden Köpfe in der rechten Szene und Präsident des Rockerclubs „Schwarze Schar“. Nach der Haftentlassung hat er sein Leben umgekrempelt.
Grevesmühlen.Ein kleines Cafe im Westen von Lübeck, Philip Schlaffer, blaue Weste, hochgekrempelte Ärmel, seinen Zwergpinscher „Oskar“ an der Leine, grüßt freundlich und setzt sich für das Interview an den Tisch. Die blauen Augen fallen auf, die Tätowierungen an den Armen und am Hals sind nicht zu übersehen. Doch die SS-Rune ist einer HSV-Flagge gewichen, das Hakenkreuz ist auch überstochen worden. Viele Jahre war der heute 40-Jährige einer der gefährlichsten Männer in Mecklenburg, Betreiber des Werwolf-Shops in Wismar, einem berüchtigten Nazi-Laden, und Präsident des Rockerclubs „Schwarze Schar“ in Gägelow. Jetzt stützt er sich auf das Geländer des Cafes und schaut freundlich in die Runde.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.