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Schiffskatastrophe in Lübecker Bucht

Untergang der „Cap Arcona“: Deshalb interessieren sich Schüler in Grevesmühlen für das Kriegsverbrechen

Regionalhistoriker Sven Schiffner (50) informiert Schüler in Grevesmühlen über die Cap-Arcona-Katastrophe vom 3. Mai 1945.

Regionalhistoriker Sven Schiffner (50) informiert Schüler in Grevesmühlen über die Cap-Arcona-Katastrophe vom 3. Mai 1945.

© Quelle: Jürgen Lenz

Eine der größten Schiffskatastrophen der Geschichte bewegt Menschen in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg): der Untergang des KZ-Schiffes „Cap Arcona“ in der Lübecker Bucht. Schüler zeigten sich am Freitag sehr interessiert. Ein Regionalhistoriker beleuchtet Hintergründe.

Jürgen Lenz
 

Grevesmühlen. Verbrechen aus der Nazi-Zeit sollen nicht vergessen werden. Das machten am Freitag (27. Januar) Schüler in Grevesmühlen deutlich. 90 Zehntklässler des Gymnasiums am Tannenberg verfolgten mit großem Interesse einen Vortrag des Regionalhistorikers Sven Schiffner. Er erinnerte an eine verheerende Schiffskatastrophe, die ein Kriegsverbrechen war: der Untergang der „Cap Arcona“ und der „Thielbek“ in der Lübecker Bucht. 7000 Menschen starben am 3. Mai 1945 , zumeist KZ-Gefangene.

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