Mordprozess wird neu aufgerollt
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In Palingen (Nordwestmecklenburg) erinnert eine Gedenktafel an Josef Jakubowski, den ein Scharfrichter nach einem Mordprozess hinrichtete.
© Quelle: Jürgen Lenz
Palingen/Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg prüft eine Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Josef Jakubowski, dem 1926 der Mord an einem dreijährigen Kind in Palingen (Nordwestmecklenburg) zur Last gelegt wurde. Der polnische Landarbeiter wurde nach einem Indizienprozess hingerichtet, war aber nicht der Täter.
Nun wertet die Staatsanwaltschaft umfangreiche Akten zu dem Fall aus. Oberstaatsanwältin Beatrix Komning teilte auf Anfrage mit: „Ein Zeitpunkt, wann diese Auswertungen abgeschlossen sein werden, kann ebenso wenig prognostiziert werden, wie das voraussichtliche Ergebnis dieser Prüfungen.“
Lenz Jürgen