Solche Auswirkungen hat Peter Rabe, Leiter des Forstamtes Grevesmühlen, in seiner 20-jährigen Dienstzeit noch nicht erlebt. Wie jetzt die Schäden in den Wäldern behoben werden, welche Auswirkungen das auf den Holzpreis hat und was auf private Waldbesitzer zukommt, dass berichtet er im Interview.
Grevesmühlen.Die Bäume stapeln sich teilweise übereinander, überall ragen Wurzelballen aus dem Erdreich. Es sieht aus, als wäre ein Flugzeug abgestürzt und mitten im Everstorfer Forst gelandet. Die Schäden. die „Nadia“, „Ylenia“ und „Zeynep“ angerichtet haben, gehen weit über das hinaus, was selbst erfahrene Forstleute bislang erlebt haben. „Ich weiß von den älteren Kollegen, dass 1972 ein Orkan ähnlich schwere Schäden hinterlassen hat“, sagt Peter Rabe, Leiter des Forstamtes Grevesmühlen. „Aber das, was jetzt passiert ist, das habe ich in meiner Dienstzeit, und ich bin inzwischen 20 Jahre hier, noch nicht gesehen.“ Das erste Sturmtief hatte im Bereich des Forstamtes Grevesmühlen, das sich von Bad Kleinen bis nach Selmsdorf erstreckt, bereits 2500 Festmeter Holz zu Boden gebracht. Am vergangenen Wochenende kamen noch einmal 7500 Festmeter dazu, so dass nach ersten groben Schätzungen rund 10 000 Festmeter betroffen sind. „Das ist ein Drittel dessen, was wir im Forstamt pro Jahr an Holz schlagen“, verdeutlich Rabe die Ausmaße der Schäden.
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