Der Musiker Fritz Bräunig, auch als Freezy36 bekannt, hat nun seine erste EP veröffentlicht. In den sechs Songs geht er auf ganz private Probleme, wie den Tod seines Vaters, ein. Die Texte des gebürtigen Naschendorfers (nahe Grevesmühlen) sind emotional und persönlich. Was dahintersteckt und welche beruflichen Ziele er hat, verrät er hier.
Grevesmühlen.Im Studio seines Kumpels verbringt Fritz Bräunig viel Zeit. Nächtelang, manchmal sogar mehrere Tage infolge. Mikros, Boxen, Technik: Hier hat er alles, was er braucht, um sein Hobby auszuleben – die Rap-Musik. Das Musikgenre löst in den Köpfen vieler Menschen bestimmte Gedanken aus: prollig, laut, von Gangstern gemacht. Doch Freezy36, wie er sich als Musiker nennt, holt diese Musik mit seiner Art und seinen Texten aus dieser Nische hervor – das beweist auch seine neue EP „Noema“.
Der 22-Jährige erfüllt die typischen Klischees eines Rappers nicht: Seine Text gehen weit über Euroscheine, Markenklamotten, teure Sportwagen und ein Gangster-Image hinaus. „Unter der Musik verstehe ich, dass man seine Gedanken sowie Gefühle ausdrückt und sich beschreibt“, sagt er. Und dass das mehr als nur leere Worte sind, beweist er jetzt erneut.