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Geschichte

Spektakuläre DDR-Fluchtgeschichten: Die Freiheit war vom Strand aus zu sehen

Ein Trabant, den eine Familie aus Frankfurt an der Oder vor ihrem Fluchtversuch aus der DDR Richtung Dänemark abgestellt hatte, steht am Ostseestrand. (Foto von 1986).

Ein Trabant, den eine Familie aus Frankfurt an der Oder vor ihrem Fluchtversuch aus der DDR Richtung Dänemark abgestellt hatte, steht am Ostseestrand. (Foto von 1986).

© Quelle: dapd

Wer heute an den Stränden der Ostsee steht und in Richtung Westen blickt, der sieht bei klarem Wetter die Küste des Nachbarlandes Schleswig-Holstein. Noch bis vor 30 Jahren allerdings sahen viele Menschen etwas anderes. Die Freiheit jenseits des Stacheldrahtzaunes. Und um dorthin zu gelangen, riskierten viele ihr Leben.

 

Boltenhagen. Als Mario Wächtler am 2. September 1989 in der Wohlenberger Wiek in die Ostsee stieg, ahnte er nicht, dass ausgerechnet seine Flucht in die Geschichtsbücher eingehen würde. Nach bisherigen Erkenntnissen war er der letzte DDR-Flüchtling, der sich schwimmend über die Ostsee in den Westen absetzte – zwei Monate und sieben Tage, bevor die Mauer fiel.

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