Die Arbeiten zur Sprengung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in einem Wald in der Nähe von Pötenitz (Landkreis Nordwestmecklenburg) dauern an. Deshalb bleiben die Straßen vorerst gesperrt. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier.
Pötenitz.Die Sprengung der Weltkriegs-Bombe in Pötenitz sorgt weiterhin für gesperrte Straßen in der Umgebung. Begonnen hatten die Arbeiten des Munitionsbergungsdienstes gegen 7.30 Uhr. Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatte das Waldgebiet abgelaufen und haben mit Megaphon Durchsagen gemacht. Die Polizei bereitete Sperrungen der Straße vor und wartete auf das Zeichen der Sprengmeister. Inzwischen ist klar, dass die Sprengung sich verzögert. Ersten Erkenntnissen zufolge sind die ersten vier Zündungen am Vomittag fehlgeschlagen
Die Feuerwehr aus Dassow hatte am Vormittag einen großen Wassersack befüllt, der die Wucht der Sprengung dämpfen soll. Rund 40 Minuten hat es allein gedauert, bis die Feuerwehr mit ihren starken Pumpen genügend Wasser in den Sack gedrückt hatten. Noch ist unklar, Es ist auch noch unklar, wie das Wild im Wald auf die Sprengung reagiert. Sie liegt in einem Waldgebiet am Dassower See. Da eine Bergung der Munitionsteile mit zu vielen Risiken verbunden ist, gab es die Entscheidung, die Bombe vor Ort mit einer Sprengung zu vernichten.