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Kommentar

Brand einer Flüchtlingsunterkunft: Abscheulich, ja – aber auch noch nicht aufgeklärt

Feuerwehrleute löschen den Brand in einem ehemaligen Hotel in Groß Strömkendorf, in dem Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht waren.

Feuerwehrleute löschen den Brand in einem ehemaligen Hotel in Groß Strömkendorf, in dem Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht waren.

© Quelle: Nicole Buchmann/dpa

Der Brand einer Flüchtlingsunterkunft bei Wismar ist eine grauenvolle Nachricht – für Betroffene, womöglich auch für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Vor dem Beweis einer Straftat sollten politische Lager aber nicht in gewohnte Beißreflexe verfallen, kommentiert OZ-Chefreporter Frank Pubantz.

Frank Pubantz

Frank Pubantz

 

Schwerin. Abscheulich, grauenhaft, widerwärtig. Man kann vieles wiederholen, was nach dem mutmaßlichen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft bei Wismar zu lesen war. Sollte sich die Annahme der Polizei nach einem Anschlag, also Brandstiftung bestätigen, wäre dies fatal. 14 unschuldige Menschen aus der Ukraine und Betreuer hätten Opfer der Flammen werden können. Noch gilt: Bewiesen ist ein Anschlag nicht.

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