Bundesweiter Warntag: In Wismar ertönen zwei Sirenen
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Am bundesweiten Warntag wird es auch in Wismar einen Probealarm geben. Zwei Sirenen werden heulen.
© Quelle: Arne Dedert
Wismar. Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, dem 8. Dezember, wird es auch in Wismar einen Probealarm geben. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
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In der Hansestadt Wismar werden um 11 Uhr zwei Sirenen zu hören sein: am Kagenmarkt und in der Altstadt. Zunächst ertönt der Signalton „Entwarnung“, ein einminütiger, durchgehender Heulton. Im unmittelbaren Anschluss daran erfolgt die Auslösung des Signals „Warnung“, ein etwa einminütiger Heulton, der auf- und abschwellt. Um 11.45 Uhr wird durch die Leitstelle in Schwerin erneut das Signal „Entwarnung“ ausgelöst.
Bevölkerung sensibilisieren
Die Auslösung dient dazu, die Sirenen zu testen und die Bevölkerung zu sensibilisieren. „Jede Bürgerin und jeder Bürger soll wissen, was beim Auslösen eines Alarms zu tun ist. In einem solchen Fall sollten sich die Menschen via Radio oder Warn-Apps informieren, warum der Alarm ausgelöst wurde, und sie sollten entsprechenden Hinweisen für das weitere Verhalten folgen“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Zugleich dient die Auslösung am Warntag der Erprobung des im Aufbau befindlichen Warnkanals „Cell-Broadcasting“. Am 8. Dezember werden um 11 Uhr auch Warn-Apps wie Nina, Katwarn und BiwApp angesteuert. Auch auf anderen Wegen, etwa über Radio und Fernsehen, über Internetseiten und soziale Medien sowie digitale Stadtanzeigetafeln, soll die Warnung an die Bürgerinnen und Bürger gelangen.
Die Hansestadt Wismar soll bald sechs weitere Sirenen bekommen. Diese werden in den weiteren Stadtteilen – etwa in Wendorf, am Friedenshof und in Dargetzow – montiert. Derzeit finden Gespräche mit den Gebäudeeigentümern statt.
Von OZ