Die Stadtwerke Wismar versorgen 30 000 Strom- und 6500 Gaskunden in der Hansestadt. Geschäftsführer Andreas Grzesko berichtet über Einkaufssituation, Lieferverträge und wie schwierig es ist, die Preisentwicklung zu beurteilen. „Wir stehen vor einer völligen Zeitenwende.“
Wismar. Angesichts des anhaltenden russischen Angriffskrieges auf die Ukraine fragen sich auch viele Wismarer, wie sicher die Versorgung mit Gas und Strom ist und wie sich die Energiepreise entwickeln werden. Den Kunden der Stadtwerke Wismar versichert deren Geschäftsführer, dass aktuell die Versorgung bis auf Weiteres gesichert ist. „Unser großes Ziel ist es, dass die Gasversorgung nicht zusammenbricht“, erklärt Andreas Grzesko. „Technisch kriegen wir das hin, aber wie sich die Preise entwickeln werden, ist äußerst schwierig zu sagen.“
Bis zum 30. Juni werden die Stadtwerke auf keinen Fall etwas unternehmen, versichert er. Auf die immensen Preissteigerungen im Großhandel im vergangenen Herbst hatte der Energieversorger mit einer Preisanpassung bereits zu Jahresbeginn reagiert.