Wismar: Bankmitarbeiter bewahren Rentner vor Betrugsmasche
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Beinahe wäre ein Wismarer um eine Menge Geld gebracht worden.
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Wismar. Mitarbeiter einer Bankfiliale in Wismar bewahrten einen Mann vor einer Betrugsmasche. Den 66-Jährigen erreichte zuvor ein sogenannter Schockanruf. Gegenüber der Polizei sagte er aus, dass am Vormittag eine weinende Frau anrief. Er war davon ausgegangen, dass es sich dabei um seine Cousine handelte. Die falsche Cousine teilte ihm mit, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Das Gespräch wurde daraufhin durch eine vermeintliche Rechtsanwältin übernommen, die angab, dass eine Kaution von 47 500 Euro fällig wären, um einen Gefängnisaufenthalt der Cousine abzuwenden.
Der Mann fuhr zu seinem Geldinstitut. Die dortigen Mitarbeiter vermuteten sofort, dass es sich hier um einen Betrug handeln könnte, und riefen bei der für den Unfall zuständigen Polizeidienststelle an.
Der Wismarer erstattete Strafanzeige. In diesem Zusammenhang rät die Polizei, das Thema Trickbetrug mit all seinen Facetten im Bekannten- und Verwandtenkreis, insbesondere mit älteren Mitmenschen, regelmäßig zu besprechen.
Von OZ