86-Jährige aus Gelbensande zahlt nach Schockanruf 28 000 Euro „Kaution“
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Nach einem sogenannten Schockanruf zahlte eine Seniorin aus der Nähe von Gelbensande dreisten Betrügern 28 000 Euro „Kaution“ (Symbolbild).
© Quelle: Sebastian Gollnow
Güstrow/Gelbensande. Am 1. Februar gelang es dreisten Betrügern, eine 86-jährige Frau aus der Nähe von Gelbensande durch einen sogenannten Schockanruf um 28 000 Euro zu betrügen.
Gegen Mittag erhielt die Geschädigte den Anruf eines bislang unbekannten Tatverdächtigen, welcher sich als Polizist ausgab. Dieser gab an, dass die Enkelin der Seniorin als Verursacherin eines Verkehrsunfalls für den Tod eines Fußgängers verantwortlich sei und nun in Haft sitzen würde. Gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 28 000 Euro könnte die Enkelin der Geschädigten jedoch aus der Haft entlassen werden. Das Geld würde ein Beauftragter der Staatsanwaltschaft bei ihr zu Hause abholen.
Enkelin nicht telefonisch erreichbar – Frau übergab das Geld
Da die Frau ihre tatsächliche Enkelin zu diesem Zeitpunkt nicht telefonisch erreichen konnte, ging sie von der Ernsthaftigkeit des Sachverhaltes aus. Bereits zwei Stunden später erschien dann der vermeintliche Beauftragte und die arglose Frau übergab ihm den Geldbetrag.
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Die Kriminalpolizei Güstrow ermittelt wegen des Verdachts des Betruges.