Alexandrinen-Cottage in Heiligendamm: OZ-Leser können exklusiven Zutritt gewinnen
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Verlassener Ort in Heiligendamm: das Alexandrinen-Cottage
© Quelle: Bianca Schüler
Rostock/Heiligendamm. Das Alexandrinen-Cottage in Heiligendamm ist ein verlassener Ort. Am 22. März wird das Haus exklusiv für eine Veranstaltung geöffnet. Im Zentrum steht eine Diskussion, die an diesem historischen Ort stattfindet. Mit in der Gesprächsrunde ist auch Klaus Klingler, er ist Architekt der Entwicklungsgesellschaft Heiligendamm, mit ihm werden OZ-Chefredakteur Andreas Ebel und Hinstorff-Verlagsleiterin Eva Maria Buchholz sprechen.
Alexandrinen-Cottage selten der Öffentlichkeit zugänglich
Selten wird dieses Haus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Und: Zehn OZ-Leser mit Begleitung können in dieser exklusiven Runde dabei sein. Denn die OSTSEE-ZEITUNG verlost zehn Mal zwei Freikarten für die Gesprächsrunde. Interessantes gibt es über diesen Ort zu erfahren, denn die Geschichte des Hauses reicht in das 19. Jahrhundert zurück. Konzipiert wurde die Villa 1839/40 vom Architekten Georg Adolph Demmler (1804-1886), der in Mecklenburg viele Spuren seiner Baukunst hinterlassen hat. Das Alexandrinen-Cottage entstand damals im Auftrag des Großherzogs Paul Friedrich von Mecklenburg (1800-1842). Es war auch das Sommerhaus der Erbgroßherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin (1803-1892), die auch Prinzessin von Preußen war. So kam das Alexandrinen-Cottage zu ihrem Namen.
Hier geht zum Gewinnspiel: Gesprächsrunde im Alexandrinen-Cottage
Im 20. Jahrhundert änderten sich die Besitzverhältnisse
Im 20. Jahrhundert änderten sich die gesellschaftlichen Bedingungen mehrfach, das betraf auch das Haus. Zu DDR-Zeiten war das Gebäude unter anderem Sitz der Studenten der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm. Später war das repräsentative Haus eine Klinik, bis der Leerstand eintrat, der seit 1997 andauert. Investor Anno August Jagdfeld kaufte das Anwesen mit seiner Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm von der Treuhandanstalt.
Überwältigender Blick über die Ostsee
Im Inneren des Gebäudes sind heute noch zahlreiche Spuren früherer Nutzungen sichtbar. Vom Haus hat man übrigens einen überwältigenden Ausblick auf die Ostsee. Die Geschichte des Hauses wird am 22. März Gegenstand der Veranstaltung sein – und vielleicht auch ein Blick in die Zukunft des Gebäudes. Wichtig für die OZ-Gewinner: Da das Haus nicht über Elektrizität verfügt, wird die Veranstaltung bereits um 15 Uhr beginnen. Und wichtig ist auch: Warm anziehen, denn auch eine Heizung gibt es im Inneren des alten Gebäudes nicht. Der Treffpunkt der Besuchergruppe ist am Grand-Hotel, von dort aus geht es dann zum Alexandrinen-Cottage.
Alexandrinen-Cottage ist Teil des Buches „Verlassene Orte“
Jeder der OZ-Leser, der einen Besuch der Veranstaltung gewonnen hat und am 22. März dabei sein kann, erhält übrigens ein Buch„Verlassene Orte in MV“, das gerade im Hinstorff Verlag erschienen ist. Auch das Alexandrinen-Cottage ist ein Teil dieses großformatigen Buches geworden, das weitere verlassene Orte im Lande in Bilden und Texten vorstellt. Darunter sind zum Beispiel das alte Moorbad in Bad Doberan, die ehemalige Justizvollzugsanstalt Neubrandenburg oder Schloss Dwasieden auf Rügen. An all diesen Orten wurde einst Geschichte geschrieben – wie auch im Alexandrinen-Cottage in Heiligendamm.