Frank Röntgen betreibt Kaffeehäuser in Kühlungsborn, Warnemünde, Rostock und Ahlbeck. Produziert wird in Steffenshagen. Der Unternehmer hat einen Plan, wie er einer erneuten Schließung der Gastronomie entgegentreten will.
Kühlungsborn.Kaffee, Kuchen oder Brötchen holen, ohne aus dem Auto auszusteigen: Das könnte schon bald in Steffenshagen möglich sein. Konditor Frank Röntgen will dort einen Drive-thru bauen. In Steffenshagen produziert er Torten, Pralinen und anderes für seine Kaffeehäuser, gebacken wird dort aber auch.
„Ich habe die Pandemie dafür genutzt, dass ich die Mitarbeiterunterkünfte ausgebaut habe“, sagt der Unternehmer. Dabei habe er überlegt, wie er hygienegerecht das Geschäft aufrechterhalten könne. „Corona wird uns ja noch länger begleiten.“ Es sei geplant, dass die Kunden ihren Kaffeebecher, ihre Brötchentüte oder die bestellten Torten durch ein besonderes Fenster ausgehändigt bekommen. „Man fährt ran und bekommt es angereicht“, sagt Frank Röntgen. „Das ist ein zeitgerechtes Konzept. Ich denke, es könnte eine Ergänzung sein zum Café.“ Das werde in Steffenshagen gut angenommen. Dort sei das Angebot allerdings kleiner als in den größeren Kaffeehäusern in Rostock, Warnemünde, Kühlungsborn und Ahlbeck. Darüber hinaus seien die Steffenshäger froh, dass sie weiterhin ihren Bäcker im Ort haben.