Mario Derer ist seit 1. August Leiter der Touristinformation Bad Doberan und Heiligendamm. Der 39-Jährige findet, dass kulturelles Erbe und Angebote in der Stadt besser vermarktet werden müssen. Was er zur Entwicklung Heiligendamms und der Rennbahn sagt und was er Gästen empfiehlt.
Bad Doberan. Von Warnemünde nach Bad Doberan: Mario Derer ist seit 1. August neuer Leiter der Touristinformation Bad Doberan und Heiligendamm. Der 39-Jährige lebt mit Frau und drei Kindern seit dreieinhalb Jahren in Bad Doberan, arbeitete im Hotel Neptun. „Es hat sich für mich wie eine neue Herausforderung angefühlt, wenn man als Touristiker die Chance hat, seine Stadt touristisch zu entwickeln“, sagt er zum Jobwechsel.
Und eine touristische Entwicklung benötige die Stadt. „Von der Basis ist was da, aber es reicht nicht aus. Wir haben keine richtige Vermarktung“, erläutert Mario Derer, der zuletzt den Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus der Stadt leitete. Das Amt hat er niedergelegt. Die Website der Stadt sei nicht vernünftig aufgebaut. „Wir haben ein breites kulturelles Erbe, ein kulturelles Angebot, das durch die Vereine und die Stadt lebt, wir haben eine tolle Natur ringsherum, aber das kommt alles noch nicht rüber.“ Ihm gehe es darum, die Stadt erlebbar zu machen. „Bad Doberan ist eine Perle, der wir mehr Glanz verleihen müssen.“ Das Besondere sei zudem, dass die Stadt zwei Prädikate trage: Heiligendamm als Seeheilbad und Bad Doberan als Heilbad.