Kühlungsborn

Stadt will Flüchtlinge in Ferienhäusern unterbringen

Rainer Karl, Bürgermeister von Kühlungsborn

Rainer Karl, Bürgermeister von Kühlungsborn

Kühlungsborn. Mit einer umstrittenen Idee hat Kühlungsborns Bürgermeister Rainer Karl (parteilos) für Aufsehen gesorgt: Weil es an geeigneten Unterkünften fehlt, hält er es für möglich, Asylbewerber künftig in Ferienwohnungen unterzubringen – auch gegen den Willen der Eigentümer. Derzeit werde dies zwar noch nicht in Betracht gezogen, sagte Karl bei einer Einwohnerversammlung. „Aber wenn es nicht anders geht, müssen wir das prüfen. Ich kann den Besitzern die Angst nicht nehmen.“

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Derzeit bringt die Stadt die Flüchtlinge im Gästehaus der Arbeiterwohlfahrt unter. 39 der 60 Plätze sind belegt. Doch „wenn man sich auf der Welt umschaut, dann sieht man, dass die Flüchtlingswelle erst begonnen hat“, sagte Karl. Er wolle auch die Möglichkeit prüfen, Wohncontainer aufzustellen, wenn das Gästehaus voll ist. Die Unterbringung in beschlagnahmten Ferienwohnungen sei nur das letzte Mittel.

In MV werden Flüchtlinge vor allem in den 18 Asylbewerberheimen im Land untergebracht. Die Landesregierung unterstützt aber auch die dezentrale Unterbringung in Wohnungen.

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OZ

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