In Kröpelin werden die künftige Flächennutzung und konkrete Bauprojekte heiß diskutiert. In Diedrichshagen soll der geplante Ausbau eines Campingplatzes für Polarisierung sorgen. Was sagen Betroffene dazu?
Diedrichshagen. „Ich möchte hier später eigentlich auch Kinder großziehen“, sagt etwas zögerlich Susanne, die 22-jährige Tochter von Silvia Pfennig, und vollendet ihre Gedanken sehr nachdenklich: „Ich weiß nicht, also das ist schwierig, ne.“
Die Pfennigs aus Diedrichshagen haben ihr Grundstück auf der anderen Straßenseite vom „Campingplatz zur Kühlung“, der hier im vergangenen Jahr eröffnet worden ist, und der Betrieb auf dem Urlauber-Areal sorgt bei ihnen für Ärger: „Übern Tag ist es manchmal sehr laut, abends immer. Die Kinder, die auf dem Spielplatz gegenüber spielen – von Montag bis Sonntag, das ist nicht lustig. Da hinten hätte er Platz dafür gehabt, wo es niemanden stört. Doch hier vorn ist es richtig laut“, meint Silvia Pfennig. Dazu komme ein Imbiss mit Terrasse, wo jetzt jeden Freitag bis 22 Uhr – „manchmal bis halb elf“ – Rambazamba stattfinde: „Das ist überdimensional laut.“