Nikolauslauf

Echter Volksport begeistert 342 Teilnehmer

Startschuss zum Nikolauslauf: 342 Teilnehmer waren auf verschiedenen Streckenlängen in diesem Jahr dabei.

Startschuss zum Nikolauslauf: 342 Teilnehmer waren auf verschiedenen Streckenlängen in diesem Jahr dabei.

Rostock. Als der Startschuss zum 39. Nikolauslauf ertönt, stürmen 342 Athleten bei sonnigem Winterwetter vom Vereinsgelände des ESV Lok Rostock am Damerower Weg los. Über vier verschiedene Distanzen gehen die Läufer, Wanderer und Nordic-Walker an den Start. Über die längste Strecke über 23 Kilometer (durch Rostock und Kritzmow) ist Markus Liebelt dabei. Der 28-Jährige ist beim Trizack Team Rostock professioneller ­Triathlet.

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Nach gerade einmal 1:29,27 Stunden kommt er über die Langdistanz als Erster ins Ziel und lässt Christian Kurrat (1:30,10) knapp hinter sich. „Ich war zum ersten Mal beim Nikolauslauf dabei. Mit meiner Zeit bin ich in dieser Phase der Saison sehr zufrieden“, strahlt Liebelt nach dem Rennen. „Es ging aber nicht ums Gewinnen. Bei diesem Wettkampf steht der Spaß absolut im Vordergrund. Die Strecke war teilweise etwas matschig aber sonst top“, sagt er. Bemerkenswert: Erst vor drei Wochen startete Liebelt beim Ironman in Mexiko und wurde Sechster.

Doch nicht nur Profisportler gingen beim Nikolauslauf an den Start. Mitorganisator Kai-Uwe Richter vom veranstaltenden Verein ESV Lok Rostock meinte: „Auch für Hobbyläufer und Familien ist das Rennen immer ein willkommener Spaß.“ Zu ihnen gehörten am vergangenen Sonntag auch die Freizeitläuferinnen Heike Peters und Stefanie Heinrich. Die beiden Freundinnen liefen mit Hund Helge die drittlängste Strecke über 7,1 Kilometer. „Es ist ein tolles Event. Es macht Spaß, im Winter zu laufen, statt faul auf der Couch zu liegen“, sagten die beiden Rostockerinnen, die nach gut 40 Minuten die Ziellinie überquerten und wie jeder Teilnehmer vom Nikolaus einen Schokoladenweihnachtsmann überreicht bekamen. „Wir gehen seit gut einem Jahr regelmäßig laufen. Der Nikolauslauf ist noch echter Volkssport, genau das Richtige für uns“, schwärmte Stefanie Heinrich. Den Sieg über die 7,1 Kilometer lange Distanz sicherte sich Christian Mitschke in 29:07 Minuten.

Über die kürzeste Strecke (3,6 Kilometer) startete unter anderem Marc Schneider vom TC Fiko Rostock. Der 38-Jährige wurde Dritter, musste sich im Zielsprint seinem Sohn Milan knapp geschlagen geben. „Wir sind zum zweiten Mal mit der ganzen Familie dabei. Die Strecke ist sehr gut und mit den Kindern super zu laufen. Schön, dass Milan und ich dann auch noch vorne mit dabei waren“, sagte er Das Rennen über die zweitlängste Distanz (12,5 Kilometer) gewann John Alms in 47:16 Minuten vor Finn Große-Freese (48:07).

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Die Geschichte des Nikolauslaufes ist lang und geht bis in die ­1970-er Jahre zurück, als Lok-Urgestein Siegfried Ebert den Lauf ins Leben rief. „Damals starteten zehn bis zwölf Sportler. Heutzutage sind es 300 bis 400 dabei. Viele Athleten sehen wir jährlich wieder. Es ist ein echter Traditionslauf“, schwärmte Kai-Uwe Richter. Der Nikolauslauf ist neben dem Neujahrslauf die größte Veranstaltung des ESV Lok Rostock.

Noch mehr als die 342 Teilnehmer wünscht sich der Verein für den 40. Neujahrslauf am 5. Januar 2019. „Ich hoffe, dass wir dort die 400-er Marke knacken. Es ist ein Jubiläum. Und gerade zum neuen Jahr nehmen sich viele den Vorsatz, sportlich aktiver zu sein“, meint ESV-Klubchef Guido-Frank Hesse mit einem Lächeln im Gesicht.

Gestartet wird dann nicht vom Vereinsgelände des ESV Lok, sondern an der Sporthalle in der Erich-Schlesinger-Straße in der Rostocker Südstadt. Der Startschuss wird um 10 Uhr erfolgen.

Marten Vorwerk

OZ

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