Eine Expertenrunde und OZ-Leser diskutierten am Dienstagabend im Rostocker Medienhaus die Frage: Gefährden Angler die Fischbestände in der Ostsee? Worauf man sich einigen konnte – und bei welchen Themen man weit auseinanderlag. Mit Video der Veranstaltung.
Rostock. Die Dorschangelei lockte jährlich Zehntausende Petrijünger an und auf die Ostsee. Doch dem einstigen „Brotfisch“ der Fischer und einem der Lieblingsfische der Angler geht es schlecht. „Die Bestände in der westlichen Ostsee befinden sich einem desaströsen Zustand“, erklärte am Dienstagabend, 24. Mai, beim OZ-Talk im Rostocker Medienhaus Dr. Christopher Zimmermann, Leiter des Thünen-Institutes für Ostseefischerei.
Der Forscher gehörte zu einem Quartett von Experten, die zum Thema: „Gefährden Angler die Fischbestände in der Ostsee“ debattierten. Mit dabei waren Karoline Schacht, Fischerei-Expertin der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland, Umweltminister Till Backhaus (SPD) sowie der Präsident des Landesanglerverbandes (LAV), Bernd Dickau. Moderiert wurde die Runde von OZ-Chefredakteur Andreas Ebel.