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Gedenken

Bundespräsident Steinmeier zu 30 Jahre Rostock-Lichtenhagen: „Eine Katastrophe mit Ansage“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen besucht. Das Medieninteresse aus ganz Deutschland war groß.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen besucht. Das Medieninteresse aus ganz Deutschland war groß.

© Quelle: Ove Arscholl

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig anlässlich des Pogroms von Lichtenhagen vor 30 Jahren das Sonnenblumenhaus besucht. Er appellierte an eine wehrsame Demokratie und wachsame Bürger. Zwei Aufgänge des Hauses stehen nun unter Denkmalschutz.

 

Rostock. „Wir stehen hier vor dem Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen, an einem Ort schlimmster ausländerfeindlicher Übergriffe vor 30 Jahren“, beginnt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag seine Rede an jenem Ort, der vor drei Jahrzehnten nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt erschütterte. Die Eskalation in Rostock-Lichtenhagen gehört zu den schlimmsten rassistischen Übergriffen der deutschen Nachkriegsgeschichte.

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