Die Buga 2025: In den vergangenen Tagen ist es zu heftigen Diskussionen gekommen, weil Rostocks Oberbürgermeister Madsen sie derzeit für nicht realisierbar hält. Bei OZ live wurde am Freitag darüber diskutiert und vor allem Umweltminister Till Backhaus appellierte, dass Rostock endlich in die Gänge kommen müsse.
Rostock.Die Bundesgartenschau (Buga) 2025 in Rostock ist mehr als nur eine „Blümchenschau“. Sie steht auch für die Entwicklung von Infrastruktur. „Die Buga ist ein Aushängeschild für die Stadt, sie zeigt die Weltoffenheit und Modernität des Landes“, betonte Umweltminister Till Backhaus (SPD) in der Diskussionsrunde im OZ-Studio am Freitag.
Gleichzeitig verteidigt der Umweltminister die Entscheidung des Landes: Schwerin stellt 60,6 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung – sofern es bei der Buga im Jahr 2025 bleibt. Denn: Das Land steuert auf ein Ende der EU-Förderperiode zu. Die Mittel, die die EU für touristische Infrastruktur vergibt, stehen nur bis 2023 zur Verfügung. „Da ist wirklich Druck auf dem Kessel“, so Backhaus. „Wir müssen so schnell wie möglich wissen, welche Projekte jetzt umzusetzen sind, damit wir unser Versprechen halten können“.