Qualität statt Gigantismus: So kann die Hanse Sail auch wieder Einheimische begeistern
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Urlauber beobachten von der Warnemünder Mole die Segelboote der Hanse Sail 2022.
© Quelle: Frank Hormann
Rostock. Nach zwei Corona-Jahren erlebten Rostock und MV wieder eine Sail ohne Einschränkungen. Und was für eine! Bei Traumwetter lohnte sich der Besuch sowohl auf den Meilen im Rostocker Stadthafen und in Warnemünde als auch auf einem der zahlreichen Traditionsschiffe. Fazit: Total entspannt, hochsommerlich heiß.
Dass es im Gegensatz zu früheren Hanse Sails keine bekannten Künstler auf großen Bühnen gab, störte kaum. Es braucht keine neuen Besucherrekorde. Qualität statt Gigantismus mit Gedränge zieht auch wieder mehr Einheimische auf die Hanse Sail.
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Dass die Organisatoren im kommenden Jahr den Stadtteil Gehlsdorf auf der anderen Seite der Warnow noch stärker einbeziehen wollen, ist folgerichtig und wird das maritime Volksfest noch attraktiver machen.
Etwas fehlte doch: Die imposanten Windjammer wie die „Mir“ oder die „Kruzenshtern“ aus Russland, die seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Deutschland nicht anlaufen dürfen. Ob sie im kommenden Jahr wieder dabei sind, ist offen. Putin hat es in der Hand, den Krieg zu beenden und eine demokratische Ukraine zu akzeptieren. Die Sail mit ihren Schiffen aus aller Welt dient auch dem internationalen Netzwerken und damit dem Frieden.