Zum ersten Mal in diesem Jahr rief der Radentscheid Rostock am Sonnabend zur Aktion Kidical Mass auf. Rund 250 Menschen nahmen an der Tour teil und forderten sichere Radwege auch für die Jüngsten. Besonders das Ergebnis der Großbaustelle Steintor-Kreuzung sei ein Beispiel für misslungene Planung.
Rostock.Mit einer Fahrrad-Demonstration machten am Sonnabend in Rostock rund 250 Menschen auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam. Im Mittelpunkt der sogenannten Kidical Mass standen dabei vor allem die jüngeren Fahrradfahrer. Initiiert wurde die Aktion zum wiederholten Male vom Radentscheid Rostock, einem Bündnis, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Hansestadt fahrradfreundlicher zu machen.
„Bisher ist einfach immer noch nicht genug passiert“, sagte Marie Heidenreich, Sprecherin des Radentscheid Rostock am Sonnabend auf dem Neuen Markt, wo sich die Teilnehmer der Fahrraddemo sammelten. Es gehe nicht nur darum, die Straßen für sportliche und fitte Menschen zu gestalten, sondern auch für Ältere und Kinder, die mitunter nicht ganz so schnell unterwegs sind und auch nicht immer die notwendige Übersicht über das Verkehrsgeschehen haben. „Erst wenn ein Radweg auch für Zehnjährige sicher ist, ist er wirklich sicher“, so Heidenreich.
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