Der Sänger und Komponist Chris de Burgh ist am Wochenende in der Rostocker Stadthalle aufgetreten. Mit einem Konzert der besonderen Art verzauberte er sein Publikum.
Ove Arscholl
Rostock.Chris de Burgh ist auf Solo-Tournee. Ganz allein steht der inzwischen 73-jährige Ire auf der Bühne und zieht sein Publikum mehr als zwei Stunden lang in seinen Bann. So auch am Sonnabend in der Rostocker Stadthalle. Zwar sind nur 600 Leute gekommen, aber die zehren sicher noch lange von einem beeindruckenden Abend. Keine aufwändige Bühnenshow. Keine technischen Superlative. Keine gigantischen Licht- und Videoinstallationen. Und auch keine rockstartypischen Glitzerkostüme. All das braucht Chris de Burgh nicht. Mit unauffälligem Blouson und mit einer Zwölf-Saiten-Gitarre und einem E-Piano im Gepäck steht er auf der Bühne und rockt. Nicht im Sinne von harter Rockmusik. Nein – er bestreitet den Abend souverän, stimmgewaltig und mit wundervollen Melodien und Liedern. Und er gibt sich bescheiden und humorvoll, was ihn so sympathisch macht. „Ich hoffe, dass Euch meine Songauswahl gefällt“, sagt er. Schließlich habe er um die 330 Lieder geschrieben. „Die kann ich heute nicht alle spielen, denn wir müssen ja bis zum Frühstück fertig sein“, sagt er augenzwinkernd. Mit „The Hands of Man“ eröffnet er den Abend am Klavier und greift kurz darauf für „Missing you“ zur Gitarre. „Ihr stellt Euch sicher drei Fragen“, mutmaßt de Burgh: „Lebt er noch? Kann er noch singen? Und hat er noch Spaß dran?“ Und er gibt sogleich die Antworten: „Ja, ja und ja!“
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