Hochwasserschutz für Rostocks Zentrum
Der Bau einer Mauer gegen Sturmfluten im Rostocker Stadthafen könnte schon im nächsten Jahr beginnen. Das Land will dafür 24,5 Millionen Euro geben. Minister Till Backhaus (SPD) mahnt aber vor Verzögerungen durch eine Buga-Absage.
Rostock. Eine Mauer soll im Rostocker Stadthafen gebaut werden. Bis 2030 soll dort ein neuer Hochwasserschutz gebaut werden. Die bisherigen Pläne dazu wurden am Mittwoch im Rostocker Rathaus in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung vom Klima- und Umweltministerium, Staatlichem Amt für Umwelt und Naturschutz Mittleres Mecklenburg (Stalu), der Hansestadt Rostock und dem Buga-Team vorgestellt. Einige Fragen blieben jedoch offen.
Klima- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) zeigte sich im Rostocker Rathaus betont freundlich – allerdings eher zum Team des Stalu. Blumen gab es für Stalu-Leiterin Ines Liefke zum 25-jährigen Dienstjubiläum vom Minister. Der gratulierte ihr so: „Die Blumen sind für Sie, nicht für die Buga.“ Der Seitenhieb saß. Erst am Dienstag gab der Buga-Aufsichtsrat bekannt, dass die Gartenschau 2025 nicht stattfinden könnte. Und das kann auch Auswirkungen auf die Errichtung des Hochwasserschutzes im Rostocker Stadthafen haben.