Die Angebotsfrist für das MV-Werften-Gelände in Rostock endet an diesem Freitag. Eine aus Sicht der Beschäftigten attraktive Offerte des Bundes ist nun eingegangen. Ein Zuschlag ist aber nicht sicher. Denn es gibt weitere Interessenten.
Rostock/Berlin. Mit dem Angebot der Bundesregierung zum Kauf des MV-Werften-Geländes in Rostock dürfen sich bis zu 500 Beschäftigte Hoffnungen machen. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) habe am Freitag ihre Offerte eingereicht, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin. Beteiligt sei auch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Weitere Details des Angebots sind nicht bekannt, auch der Insolvenzverwalter der Werften-Gruppe, Christoph Morgen, hielt sich bedeckt.
„Die Angebotsfrist endet mit Ablauf des heutigen Tages. Die bis dahin eingegangenen Angebote werden wir prüfen und anschließend mit dem Gläubigerausschuss besprechen“, hieß es von Morgen lediglich. Der Insolvenzverwalter hatte bereits am Mittwoch deutlich gemacht, dass eine Zusage für den Bund nicht feststehe, es gebe noch andere Interessenten. Bereits am Montag hatte das Bundesverteidigungsministerium sein Interesse offiziell bestätigt und ein Angebot angekündigt.