Dass schlechtes Wetter kein Grund für schlechte Laune ist, beweist ein Pärchen in der Rostocker Heide. Statt Trübsal zu blasen, tanzen sie fröhlich im Regen. Wieso man sich daran ein Beispiel nehmen sollte.
Rostock.Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen, die – sobald es nur anfängt zu nieseln – schnell einen Unterschlupf suchen, um trockenen Fußes nach Hause zu kommen. Und all diejenigen, die bei einer ordentlichen Sommerhusche nach draußen rennen und sich über die feuchte Abkühlung von oben freuen.
Geben wir es doch einmal zu. Die meisten von uns gehören der ersten Gruppe an. Statt einfach mal zu machen, passen wir uns lieber an. Bloß nicht auffallen ist die Devise. Aber wäre das Leben nicht aufregender, wenn wir uns hin und wieder trauen würden, etwas Verrücktes zu tun? Wieso auf sonnige Tage warten, wenn man doch auch so jede Menge Spaß haben kann. Das dachte sich wohl auch das ältere Pärchen in der Rostocker Heide, das am Samstagnachmittag eng umschlungen im Regen von einem Bein auf das andere wippte. Obwohl sie so manchen skeptischen Blick kassierten, ließen sie sich nicht beirren. Vielleicht sollten wir uns an ihnen ein Beispiel nehmen und uns trauen, auch mal aus der Reihe zu tanzen.