Nächtliche Exzesse und Müllberge
Anwohner konnten nicht schlafen, Müllberge türmten sich und häufig musste die Polizei einschreiten. Der Rostocker Stadthafen war in diesem Sommer zeitweise eine rechtsfreie Zone. Das soll im kommenden Sommer nicht wieder so werden. Doch die Pläne der Stadt sind noch vage.
Rostock.Die Party ist vorbei. Zumindest vorerst. Denn seitdem das Wetter nicht mehr ganz so einladend ist, tummeln sich auch nicht mehr so viele Menschen abends am Rostocker Stadthafen. Für die Anwohner bedeutet das, endlich wieder ruhig schlafen zu können.
Die hatten im Sommer unter den nächtlichen Exzessen gelitten, zu denen es vor allem am Wochenende an der Kaikante immer wieder gekommen war. Teilweise bis zu 1000 Jugendliche feierten dort ausgelassen und lautstark. Stadt und Polizei bekamen das Problem nicht wirklich in den Griff, konnten immer nur reagieren, Streife laufen, mahnen und verwarnen. Das soll sich im kommenden Sommer ändern, darin sind sich die Parteien einig. Doch wie das funktionieren soll, ist bisher noch unklar, die Pläne ziemlich vage.