Polizei ermittelt nach Raubüberfällen am Rande des letzten Hansa-Heimspiels
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Nach zwei Raubüberfällen auf Braunschweiger Fußball-Fans in Rostock sucht die Polizei Zeugen. (Symbolfoto)
© Quelle: Lino Mirgeler/dpa
Rostock. Nach zwei Raubstraftaten am Rande des Zweitliga-Fußballspiels zwischen Hansa Rostock und Eintracht Braunschweig am 28. Mai im Ostseestadion sucht die Rostocker Polizei Zeugen der Vorfälle.
Der erste Überfall ereignete sich den Angaben zufolge gegen 13.30 Uhr in der Kopernikusstraße in Höhe der Hansekaserne. Nach bisherigen Ermittlungen sollen Braunschweiger Fans von bis zu 20 Personen tätlich angegriffen worden sein. Dabei wurde ein 19-Jähriger mit Faustschlägen attackiert. Anschließend raubten ihm die bislang unbekannten Täter sein Trikot.
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Die Braunschweiger Fans flüchteten daraufhin über den Platz der Freiheit in die Hans-Sachs-Allee und weiter in die Bremer Straße. In diesem Bereich wurden sie erneut tätlich angegriffen und zum Teil verletzt. Zudem wurden mitgeführte Fanutensilien entwendet. Die Tatverdächtigen konnten unerkannt flüchten.
Gegen 18.20 Uhr kam es in der Maßmannstraße zu einer weiteren Raubstraftat. Hier wurden zwei Braunschweiger Fans von vier bis sechs Tätern angegriffen. Die Täter schlugen mit Fäusten auf einen 27-Jährigen ein und raubten seine Fanbekleidung. Beide Geschädigten erlitten einen Schock und mussten medizinisch versorgt werden. Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen konnten in unmittelbarer Nähe sechs Personen festgestellt werden. Ob diese an der Tat beteiligt waren, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Rostocker Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung
Die Kriminalpolizei hofft, dass Hinweise aus der Bevölkerung die Ermittlungen voranbringen. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst in Rostock unter der Telefonnummer 0381 / 49 16 16 16, jede anderen Polizeidienststelle oder bei der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden
OZ