Rund um den Rostocker Hauptbahnhof wird ab Sommer kräftig gebaut: Rebus will durch eine Modernisierung des Busbahnhofs mehr Komfort für Einheimische und Touristen erreichen. Außerdem plant die Stadt ein neues Parkhaus – und zwar nur für Radler. Was dazu bekannt ist.
Rostock. Trostlos, kein Klo, zu dunkel: Das sind nur einige der Bewertungen, die sich im Internet zu Rostocks Busbahnhof (ZOB) finden. Thomas Nienkerk kennt die Mängel und will sie jetzt beheben. Deshalb plant der Geschäftsführer der Rebus GmbH den Umbau des mehr als 30 Jahre alten Busbahnhofs. „Natürlich wollen wir alles moderner gestalten. Der wichtigste Grund, dort etwas zu tun, ist aber die bisher fehlende Barrierefreiheit“, so Nienkerk. Rund 2,6 Millionen Euro sollen vor Ort mit finanzieller Unterstützung des Landes investiert werden.
Geplant würde an dem Vorhaben schon seit gut einem Jahr. „Sobald die Fördermittelzusage da ist, kann es losgehen. Wahrscheinlich im August“, erklärt der Rebus-Chef. Rund 12 Monate sind für den Umbau veranschlagt. „Der Beförderungsbetrieb bleibt während dieser Zeit auf allen Linien normal bestehen“, verspricht der 41-Jährige. Je nach Bauabschnitt müssten sich die Fahrgäste lediglich auf veränderte Abfahrts-Haltestellen auf dem ZOB-Gelände einstellen. So würde der Flixbus für Fernreisende von der Vorderseite in Bahnhofsnähe ans rückwärtige Ende verlegt.