Seit zwei Jahren gibt es für Gastronomen in der KTV die Möglichkeit, eine Parkfläche vor der Tür in eine Außenterrasse umzuwandeln. Das sollen künftig noch mehr Cafés und Restaurants nutzen – gegen eine Gebühr. Was Gastwirte dazu sagen und wie Anwohner reagieren.
Rostock. Mehr Flair in den Straßen: Die Außengastronomie in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt soll künftig noch mehr vor den Türen der Cafés und Restaurants stattfinden. Ein bisschen südländisches Urlaubsfeeling in der KTV wünscht sich Holger Matthäus (Grüne) für den Stadtteil. Rückenwind hat der Senator für Verkehr, Umwelt und Bau nun vom Ortsbeirat KTV bekommen. Dort gab es mehrheitlich Zustimmung für das Vorhaben „Außengastronomie auf Straßenrand-Parkplätzen“.
Im Klartext heißt das jetzt: Die Gastronomen, die wollen, können künftig in den warmen Monaten einen Parkplatz vor ihrer Tür in eine kleine Außenterrasse umgestalten. Die Sondernutzung der Fläche müssen sie bei der Stadt beantragen und eine Gebühr dafür zahlen. Ins Leben gerufen wurde die Initiative 2020, als Corona die Café-Betreiber in Existenznot brachte. „Der Gastronomie wurde ermöglicht, ihre Gäste über größere Abstände im Freien zu bewirten und so die Ansteckungsgefahr zu minimieren“, sagt Matthäus.
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